Posts tagged ‘instruments’

March 2, 2012

Mobile Phones and Apps Making a Difference in the Lives of Poor Farmers

The Worldbank states that ICTs make a difference to small scale farmers:

“A farmers’ organization in Western Kenya uses mobile phones to access a digital marketplace and bypass middlemen. Now trading directly with exporters, the group is seeing dramatic increases in income. New mobile applications are also being used to provide timely information about disease outbreaks to farmers in Eastern Africa, so they can prepare and prevent the pests from affecting their livestock.

Understanding and addressing global agriculture developments—both positive and negative—are critical to improving smallholder livelihoods. These are just two examples of how the use of information and communication technologies (ICT) can improve smallholder farmers’ income and increase agricultural productivity. Expanded and increasingly affordable connectivity and tools, especially mobile phones, as well as advances in data storage and open access, have made ICT relevant to agriculture.”

Have a look at the Worldbank news-item.

 

August 18, 2011

Europäisch. Ländlich. Gut?

Die Studie „Europäisch. Ländlich. Gut? Die institutionelle Ausgestaltung räumlicher Entwicklungsansätze in Deutschland“ beschäftigt sich mit den derzeit bedeutsamsten Regionalentwicklungskonzeptionen in Deutschland, die einen expliziten Gebietsbezug aufweisen. Neben Regionalentwicklungsansätzen die in ihrer Grundfinanzierung auf die EU-finanzierten Förderfonds ELER und EFRE zurückgreifen, werden auf diese Weise auch die naturschutzorientierten Regionalentwicklungsansätze Biosphärenreservat, PLENUM und Naturschutzgroßprojekt sowie die Stadt-Umland-Kooperationsformen Metropolregion, Planungsverband und Gebietsentwicklungsplanung näher untersucht und dargestellt.
Erfolgsfaktoren räumlicher Entwicklung werden entsprechend den der Studie zugrunde gelegten Fragen für die Bereiche Entstehungskontext, Organisationsstruktur, Projektentwicklung und –umsetzung, Beteiligung sowie rechtliche und finanzielle Einbettung identifiziert. Es wird darauf eingegangen, inwieweit die Ansätze auf die Entwicklungszusammenarbeit übertragbar sind. Hier geht es darum, Ansatzpunkte aus den insgesamt neun vorgestellten Entwicklungsansätzen zu identifizieren, welche in der einen oder anderen Art auch in Entwicklungsländern vorherrschen oder dort angewendet werden könnten. Dabei wird klar, dass überall die gleichen Erfolgsfaktoren Gültigkeit besitzen, in der praktischen Umsetzung allerdings unterschiedliche Strukturen vorherrschen und auf die spezifischen Rahmenbedingungen eingegangen werden muss.
Kontakt: Armin Klöckner (Armin.Kloeckner@giz.de), Gesellschaft für Internationale Zusammenarbeit (GIZ) GmbH, Projekt „Territoriale Entwicklung im ländlichen Raum“

July 22, 2011

Programme for Decentralised Rural Development (PDRD), Chad

Methods and Tools

 „Sich selbst überflüssig machen“ lautet eine Maxime der Entwicklungszusammenarbeit. Nach zehn Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit zwischen der Bundesrepublik Deutschland und der Republik Tschad stehen die Zeichen in dem Sahelstaat auf Veränderung. Ende Juni 2011 übergab das GIZ Büro Tschad das Programm Dezentrale Ländliche Entwicklung (PDRD) mit einem Festakt in tschadische Hände. In Zukunft liegen Verantwortung und Regie für die ländliche Entwicklung des Tschad vor Ort, doch hierbei ist längst nicht alles neu. Kontinuität bei der Wahl der eingesetzten Mittel und Strategien heißt das Stichwort. Möglich macht das u.a. ein erfolgreiches Wissensmanagement, das Ansätze, Best Practices und Erfolge dokumentiert und die Voraussetzung dafür ist, dass dem deutsch-tschadischen Kapitel ein ebenso erfolgreiches tschadisches folgen kann. Bei der Umsetzung des Wissensmanagements unterstützte das in der GIZ Abteilung 45 angesiedelte Sektorvorhaben Netzwerke & Wissensmanagement.  

Wissensmanagement schafft Mehrwert

„Wissensmanagement ist Chefsache“, so Gerhard Anger, letzter Programmleiter des PDRD, in Betonung der Rolle, die Wissensmanagement im Rahmen eines Projektes oder Programmes idealerweise einnehmen sollte. Wirkungsorientiertes Wissensmanagement bedeute etwa, das Rad nicht immer neu erfinden zu müssen sondern auf Bewährtem aufzubauen. Wichtig dabei sei aber eine zielgruppengerechte Aufbereitung, was letztlich auch einen planerischen Mehraufwand bedeute, denn nicht jedes Instrument sei für jede Nutzergruppe gleich gut.  

Wie diese Wissensaufbereitung in der Praxis aussieht und was davon als mögliche Blaupause für das Wissensmanagement vergleichbarer Vorhaben geeignet sein kann, wurde auf dem Fachgespräch „Ländliche Entwicklung unter den Bedingungen fragiler Staatlichkeit“ am 30. Juni 2011 in der Eschborner GIZ-Zentrale demonstriert. Unter den mehr als 30 (?) Teilnehmer waren vor allem Vertreter der Organisationen, die mit der Durchführung des PDRD beauftragt waren, nämlich neben Kollegen von ex-GTZ und ex-DED  auch Mitarbeiter der KfW und Partner aus der Consultingwirtschaft auch. Auch GIZ Vorstandsmitglied Dr. Hans Joachim Preuss war gekommen, um sich über die Ergebnisse des Programmes zu informieren.

Nach einleitenden Worten von Helmut Albert, Kompetenzfeldleiter Agrarwirtschaft und Ländlicher Raum innerhalb der Abteilung 45, stellte Dietrich Busacker von ECO Consult in einer Bestandsaufnahme Schwerpunkte und Ergebnisse des PDRD vor. Daran anknüpfend gaben Gerhard Anger und Carolin Bothe-Tews, Komponentenleiterin im SV Netzwerke & Wissensmanagement, eine multimediale Übersicht über die Art und Weise, wie und mit welchen Produkten das Wissen im und für das PDRD aufbereitet wurde.  

Ländliche Entwicklung rechnet sich auch unter fragilen Bedingungen

Die abschließende Diskussion, moderiert von Alexander Schöning, Fachplaner in der Abteilung 45, warf dann noch einmal ein Schlaglicht auf das Spannungsfeld zwischen Entwicklungszusammenarbeit und Governance, für das die Erfahrungen im Tschad guten Anschauungsunterricht boten. Wie kann in fragilen Staaten trotz aller Unwägbarkeiten und Einschränkungen wirkungsorientiert gearbeitet werden? Welche Perspektiven bieten die Lernerfahrungen für die nachhaltige Entwicklung unter derartigen herausfordernden politischen Bedingungen? Und liefern die Erfahrungen im Tschad ein Modell für die Zusammenarbeit mit anderen fragilen Staaten? Auch wenn innerhalb des knapp einstündigen lebhaften Gedankenaustausches manche Frage nicht in allen Facetten diskutiert werden konnte, zeichnete sich zumindest in einer wesentlichen Schlussfolgerung Konsens ab: Auch unter ungünstigen Bedingungen, z.B. ohne oder nur mit ineffizienter Verwaltung, sind selbst in Ländern mit fragiler Staatlichkeit Entwicklungserfolge möglich. Wichtig dafür sind aber lokale Ansätze sowie eine enge Kooperation mit den vorhandenen Partnerinstitutionen, um Teilhabe und Ownership zu gewährleisten. Ebenso deutlich wurde aber auch, dass Capacity Development  und Wissensmanagement integrale Faktoren für das Erzielen langfristiger Wirkungen sind.

April 21, 2011

Land Use Planning – Concept, Tools and Applications

Rural areas in developing countries are currently facing many challenges such as achieving food security, mitigating and adapting to climate change and at the same time fostering economic growth. With rural areas highly depending on agriculture, a key focus when facing those challenges and increasing the living conditions of the rural population lies on land. Fertile land in rural areas is becoming scarcer due to population growth, pollution, urbanization etc. On the remaining land, local, national and international users with different socio-economic status and power compete to achieve various objectives.

Land Use Planning can help to find a balance among these competing and sometimes contradictory objectives. It is understood as a social process aiming at a sustainable land use and the adjustment of interests in rural areas.

The present study does not only focus on methods, strategies and tools but also includes a wide range of applications for land use planning with concrete examples. The manual has been prepared by an interdisciplinary group of more than 50 experts with land use planning experiences in various countries all over the world.

The study is available on:

http://www2.gtz.de/dokumente/bib-2011/giz2011-0041en-land-use-planning.pdf

The print version can be ordered via  i-punkt@giz.de oder landmanagement@giz.de .

January 21, 2011

Instrumente der territorialen Entwicklung im ländlichen Raum

Die Veranstaltung „Instrumente der territorialen Entwicklung im ländlichen Raum“ vom 19.-22. Juli 2010 im Sauerland und in Bonn versammelte Fachkräfte aus GTZ und DED zu einem intensiven Austausch über Ansätze und Erfahrungen der ländlichen Entwicklung. Sie hatte zum Ziel, die Multidisziplinarität der ländlichen Entwicklung herauszustreichen und die Komplexität dieser Aufgabe darzustellen: An der Entwicklung ländlicher Räume müssen viele Sektoren zusammenwirken. Ein guter Einstieg bot eine Exkursion zu Regionalentwicklungsinitiativen im Sauerland, die in besonderer Weise deutlich machte, dass Berater und Akteure dieser geographisch sehr unterschiedlichen Regionen viel voneinander lernen können. Während einer dreitägigen Arbeitssitzung wurden im Anschluss Instrumente, die aus dem grünen Bereich, dem Infrastrukturbereich, dem Governance-Bereich und aus der lokalen Wirtschaftsförderung stammten, vorgestellt und diskutiert. Die Ergebnisse sind in der im Dezember erschienenen Publikation namens „Entwicklung ländlicher Räume – Kompetenzen bündeln: Erfahrungen aus ausgewählten Partnerländern des DED“ dokumentiert.

Download: Entwicklung ländlicher Räume – Kompetenzen bündeln; Erfahrungen aus ausgewählten Partnerländern des DED

Kontakt: Martina Wegner,  GIZ, Projekt Territoriale Entwicklung im ländlichen Raum – martina.wegner@giz.de